Seit 1938 fühlen sich Gäste in unserem Haus fast wie daheim. Doch keine Sorge, auch wenn wir stolz auf unsere Geschichte sind, so wissen wir doch, was Urlaub im neuen Jahrtausend ausmacht. Deshalb haben wir den Gasthof Sonne 2003 mit viel Herzblut, Geschmack und Liebe zum Detail neu renoviert. Freuen Sie sich auf alte Gewölbe und eine traditionsreiche Atmosphäre mit dem gewissen Twist. Finden Sie Ihren Platz an der Sonne!
„Es ist schon seit über 80 Jahren ein Anliegen meiner Familie, dass sich unsere Gäste bei uns wie zu Hause fühlen!“
Die Geschichte des „Sonnenwirtshauses“ beginnt 1938: Theresia und Alfred Lackner kaufen den Betrieb von der Linzer Brauerei. Die beiden bauen das Haus um und modernisieren und auch Aschach blüht wirtschaftlich immer weiter auf. 1961 verstirbt Theresie nach kurzer Krankheit, 1971 stirbt auch Alfred ganz unerwartet.
In Aschach herrscht durch den Bau des Kraftwerks, der Donaubrücke und zahlreichen neuen Firmen zu der Zeit reges Treiben. Tochter Alfreda Lackner übernimmt das „Sonnenwirtshaus“ und führt das Lebenswerk ihrer Eltern weiter. Langsam kommen in den folgenden Jahren immer mehr Touristen nach Oberösterreich, der Radtourismus beginnt.
1981 übergibt Alfreda ihrer Tochter Irene Steininger den Gasthof Sonne – bis zu ihrem Tod im Jahr 2000 steht Alfreda ihrer Familie aber fast jeden Tag noch helfend zur Seite.
Wie in der Familie üblich, steht auch Irene ihrer Tochter weiterhin hilfreich zur Seite: Sie hilft sowohl bei der Weiterführung des Gasthofs, ist aber ebenso eine liebevolle Großmutter für ihre Enkelkinder. 2008 stirbt Irene völlig unerwartet mit 62 Jahren.
Vater Guido Steininger, Ehemann Harald und die beiden Kinder Fabian und Patrizia sind bis heute Teil des Teams und unterstützen, wann immer es nötig ist.
Im August 2002 ist der Gasthof wie schon so oft vom katastrophalen Hochwasser betroffen: Zwei Tage bemüht sich das gesamte Team mit vereinten Kräften, um den Wasserstand auf ca. 20 cm zu halten. Trotzdem lassen sich viele Schäden nicht vermeiden, Tochter Verena Steininger erarbeitet deshalb gemeinsam mit Ehemann Harald Hummer im Herbst 2002 ein Konzept zum Umbau des gesamten Erdgeschosses.
Bereits im Jänner 2003 wird mit der Renovierung begonnen und am 17. März 2003 eröffnet der „neue“ Gasthof Sonne unter der Führung von Verena Steininger!
Brauerei, Wirtshaus, Gasthof
Wie alt das „Sonnenwirtshaus“ tatsächlich ist, ist nicht ganz klar, aber Teile des Hauses – etwa die Gewölbe im Erdgeschoß und in einem Teil der Zimmer sowie im Weinkeller – sind etwa 800 bis 900 Jahre alt. Schon immer Wirtshaus, früher zum Teil aber auch Bibliothek, Pferdewechselstation und sogar Brauerei: Das „Sonnenwirtshaus“ hat im Lauf seiner Geschichte viele Funktionen.
Die wohl größte Katastrophe ereignet sich am 6. August 1777: Um Mitternacht bricht beim Wirtshaus ein Feuer aus, das sich rasch auf die ganze Nachbarschaft ausbreitet. Neben dem „Sonnenwirtshaus“ werden nicht nur die beiden unteren Nachbarn, sondern auch die beiden donauaufwärts gelegenen Häuser in Schutt und Asche gelegt. Das Wirtshaus wird mühsam wiederaufgebaut und bekommt dabei sein heutiges Aussehen.
Die schöne Lage direkt an der Donau hat auch Schattenseiten: Immer wieder wird das „Sonnenwirtshaus“ von schweren Hochwassern heimgesucht. Am 9. Juli 1954 steigt das Wasser sehr rasch bis zu einer Höhe von 1,80 Meter an, neun Tage lang ist das Wirtshaus überflutet. Kniehoch bleibt der Schlamm zurück, ein weiterer schwerer Aufbau beginnt. Auch heute noch hat der Betrieb alle paar Jahre mit „kleineren“ Hochwassern zu kämpfen.
Seit 1938 ist das Haus im Familienbesitz, mittlerweile bereits in der 4. Generation. Alte Gewölbe, eine traditionsreiche Atmosphäre, aber alles mit dem gewissen Twist und zeitgemäßen Annehmlichkeiten – in der Sonne trifft Tradition auf modernes Wohlfühlfeeling. Bis heute überdauerte der Betrieb alle politischen und wirtschaftlichen Ereignisse der jüngeren Vergangenheit und ist damit eine der wenigen noch verbliebenen traditionellen Gastwirtschaften der Gegend.